Themen der Vorlesung sind forschungsethische Grundlagen sowie ausgewählte statistische Analyseverfahren und qualitative Datenerhebungs- und Auswertungsmethoden. Möglichkeiten und Grenzen der Triangulation von quantitativen und qualitativen Verfahren werden diskutiert. Die Studierenden sollen befähigt werden, gegenstandsangemessene Erhebungs- und Auswertungsmethoden qualitativer bzw. quantitativer Sozialforschung für die Bearbeitung eines empirischen Themas auszuwählen, Daten zu erheben und auszuwerten sowie die Ergebnisse theoriegeleitet zu interpretieren.

Weitere Lehrveranstaltungen in diesem Modul:

 "Praktikumsseminar - Praxis II: Forschungsmethoden in der Anwendung"
Die Studierenden absolvieren ein mindestens 200 Stunden umfassendes Praktikum.

In dieser Vorlesung werden Grundlagen des Qualitätsmanagements sowie Verfahren und Konzepte der Qualitätssicherung und -entwicklung im Bildungsbereich vermittelt mit dem Ziel einer kritisch-reflexiven Positionierung gegenüber der Verwendung, den
Einsatzmöglichkeiten und der Grenzen verschiedener Verfahren zur Qualitätsmessung und -sicherung. Die Studierenden erwerben Kompetenzen in der Anwendung eines ausgewählten Verfahrens der Qualitätsentwicklung in Kindertageseinrichtungen. Berufspraktische Aspekte, Gestaltungspotenziale und -barrieren des Qualitätsmanagements in Handlungs- und Arbeitsfeldern der Professionalisierung früher Bildung werden diskutiert.

Weitere Lehrveranstaltung in diesem Modul:  Seminar "Tätigkeitsfelder - Handlungsbedarfe in der Praxis"

In diesem Seminar werden Merkmale pädagogischer Interaktionsqualität identifiziert und Anwendungsgebiete, Ziele, Methoden und Grenzen der Interaktionsanalyse vorgestellt und diskutiert. Ein ausgewähltes Verfahren zur videogestützten Interaktionsanalyse in kindheitspädagogischen Feldern wird intensiv erprobt. Die Studierenden sollen befähigt werden, Potenziale der Interaktionsanalyse für die Weiterentwicklung pädagogischer Prozessqualität in dynamischen (früh-)pädagogischen Arbeitsfeldern zu nutzen.

Dieser Kurs gehört zum Modul Elementardidaktiken und läuft über zwei Semester.

Die sprachliche Entwicklung von Kindern ist Motor und Ergebnis der vielfältigen Entwicklungsprozesse in der frühen Kindheit. Basisfähigkeiten sowie die einander gegenseitig sich stützenden, sprachlichen Fähigkeiten entwickeln sich in einem enormen Tempo. Dabei moderieren sowohl innere Bedingungen im Kind als auch äußere Bedingungen die Entwicklung. Da die sprachlichen Fähigkeiten im Zusammenhang mit sozialer Teilhabe und Bildungschancen stehen, sind sprachliche Bildung für alle Kinder und sprachliche Förderung für bestimmte Zielgruppen wichtige Aufgaben in professionellen Bildungskontexten.

Im ersten Semester werden wir neben den Grundlagen die Methode der alltagsintegrierten, sprachlichen Bildung sowie Beobachtung und Dokumentation bearbeiten. Im zweiten Semester beschäftigen wir uns dann mit Medien, Literacy und Sprachlernen unter erschwerten Umständen.