Das Kolloquium findet ab 15. Juni 2022, mittwochs, 15.00 – 17.00 Uhr in der Burgstr. 21, Raum 4.19 bzw. donnerstags, 15.00 – 17.00 Uhr in der Burgstr. 21, Raum 5.30 statt.

Art der Veranstaltung: Vorlesung / Schlüsselqualifikation

Dozent: Prof. Dr. Boris Paal, M.Jur. (Oxford)

Anzahl der Semesterwochenstunden: 2

Zeit und Ort: Donnerstag, 15 – 17 Uhr, HS 13

Teilnehmerkreis: Nicht begrenzt


Art der Veranstaltung: Vorlesung

Dozent: Prof. Dr. D. Klesczewski / Dr. Sascha Knaupe

Anzahl der Semesterwochenstunden: 2

Zeit und Ort: Di., 15 - 17 Uhr, HS 15

Beginn: 05.04.2022

Teilnehmerkreis: Studierende im SPB 6 (Kriminalwissenschaften) und 4 (Europarecht)

Vorkenntnisse: Die Lehrveranstaltung setzt die Kenntnisse aus den Vorlesungen Strafverfahrensrecht und Europarecht I voraus.

Inhalt: Gegenstand der Lehrveranstaltung ist das Europäische Strafrecht. Nach einer Einführung in das Rechtsgebiet wendet sich die Vorlesung den Rechtsakten zu, mit denen die EU ihre Mitgliedsstaaten Vorgaben macht, das nationale Strafrecht anzupassen. Der Vorrang des Unionsrecht und unionsrechtskonforme Auslegung des bundesdeutschen Rechts werden ebenso besprochen wie das Assimilationsprinzip. Die Vorlesung wendet sich dann auch dem Strafprozessrecht zu: der justiziellen Zusammenarbeit in Strafsachen, dem unionsweiten Verbot der Mehrfachbestrafung, der Ermittlungsanordnung, dem Europäischen Haftbefehl, und der Entwicklung der Europäischen Staatsanwaltschaft.

Literatur: Klesczewski, Europäisches Strafrecht, 2019

Freigegeben für die Schwerpunktbereiche: 4, 6

Sonstige Hinweise: Bitte schreiben Sie sich bis zum 12. 4. 2022 in den Moodle-Kurs ein.

 


Art der Veranstaltung: Vorlesung

Dozent: Prof. Dr. Elisa Hoven, Frau Leonie Loop

Anzahl der Semesterwochenstunden: 6-8 Veranstaltungen

Zeit und Ort: Mo. 09.00 – 11.00 Uhr, Zoom

Beginn: 25.04.2022

Teilnehmerkreis: Studierende ab dem 2. Semester

Vorkenntnisse: keine

Inhalt: Sowohl in der psychologischen Begutachtung von Straftäter:innen, als auch hinsichtlich Fragen, die im Strafvollzug aufkommen, und in der wissenschaftlichen Bearbeitung von Themen, die sich an der Schnittstelle von Psychologie und Recht befinden, werden für Jurist:innen und Psycholog:innen zunehmend Kompetenzen des jeweils anderen Fachgebiets eingefordert. Diese rechtspsychologische Vorlesungsreihe bietet Studierenden eine Einführung in das interdisziplinäre Feld von Recht und Psychologie. Im Rahmen dieser Vorlesungsreihe werden Expert:innen aus ihren unterschiedlichen Fachgebieten wie z.B. Sachverständigengutachten, juristisch relevante Krankheitsbilder, Aussagepsychologie oder menschliche Entscheidungsfindung,  referieren und Studierenden einen Einblick in ihren Forschungs- und Arbeitsalltag geben. Studierende werden am Ende dieser Veranstaltung die Relevanz der Psychologie für die Rechtswissenschaft sowohl auf theoretischer als auch auf praktischer Ebene erkennen und kritisch über die gegenwärtigen und zukünftigen Möglichkeiten der Schnittmengen zwischen Recht und Psychologie reflektieren können.

Literatur: wird in der Veranstaltung vorgestellt.

Freigegeben für folgende Schwerpunktbereiche: für alle

Sonstiges: Die Veranstaltung wird sowohl als Wahlfach für den Schwerpunkt als auch als Schlüsselqualifikation angeboten.
Bitte beachten Sie, dass es nur möglich sein wird, eine der beiden Qualifikationen zu erwerben (Unterschrift für den rosa Zettel ODER eine Schlüsselqualifikation). Die Anzahl der Plätze zur Schlüsselqualifikation ist begrenzt auf 15, eine Einschreibung ist innerhalb des Kurses per Windhundverfahren ab 26.04.2022, 9:00 möglich. Bitte sehen Sie von Anmeldungen per E-Mail in jedem Fall ab.


Titel der Veranstaltung: Systematische Rechtsphilosophie: Strafrechtsphilosophie

Art der Veranstaltung: Kolloquium mit Vorlesungselementen

Dozent: Prof. Dr. Diethelm Klesczewski

Anzahl der Semesterwochenstunden: 2

Zeit und Ort: Mi 11-13 Uhr, SR 428

Beginn: 06.04.2022

Teilnehmerkreis: Studierende ab dem 4. Semester.

Vorkenntnisse: Die Lehrveranstaltung setzt den Besuch der Vorlesung Strafrecht I und der Vorlesung Einführung in das Recht voraus.

Inhalt: Die Lehrveranstaltung befasst sich mit den wichtigsten Philosophien zur Verbrechens- und Straftheorie und bezieht auch soziologische Ansätze mit ein. Jede Doppelstunde hat eine dieser Positionen zum Gegenstand. Nach einer Einleitung im Vorlesungsstil werden die zentralen Textstücke gemeinsam gelesen und diskutiert.

06. 04. 2022         Einführung

13. 04. 2022         Strafgerechtigkeit bei Aristoteles

27. 04. 2020         Strafgerechtigkeit im Christentum (und anderen Weltreligionen)

04. 05. 2020         Pufendorfs Zurechnungslehre und Straftheorie

11. 05. 2020         Die Feuerbachs Theorie vom psychologischen Zwang

18. 05. 2020         Kants Straftheorie

01. 06. 2020         Verbrechen und Strafe in Hegels Grundlinien der Philosophie des Rechts

08. 06. 2022         Die Theorie der Zweckstrafe von Franz von List

15. 06. 2022         Anomietheorie (Durkheim/Merton)

22. 06. 2022         Etikettierungsansatz

29. 06. 2022         Systemtheoretische Strafbegründung (Luhmann/Jakobs)

06. 07. 2022         Strafbegründung in der Diskurstheorie des Rechts (Habermas/Günther) 

13..07. 2022         Abolitionismus

Sonstige Hinweise: Die Veranstaltung ist auf 30 Personen beschränkt. Anmeldung erfolgt über Moodle. Bitte schreiben Sie sich hier auf Moodle bis zum 13. 4. 2022 ein. Es besteht die Möglichkeit, einen SQ-Schein zu erwerben. Die Anzahl der SQ-Referate ist auf 12 beschränkt. Entsprechende Wünsche können bei der Anmeldung angegeben werden.

Einschreibezeitraum: 21.03.2022 (9:00) - 13.04.2022

Freigegeben für folgende Schwerpunktbereiche:  SPB 1, 6

 


Titel der Veranstaltung: Verfassungsprozessrecht

Art der Veranstaltung: Ergänzungs- und Vertiefungsveranstaltung

Dozent: Professor Dr. Hubertus Gersdorf

Anzahl der Semesterwochenstunden: 2

Zeit und Ort: Mi., 13.00 – 15.00 Uhr, HS 7

Beginn: 06.04.2022

Teilnehmerkreis: Studierende ab dem 2. Semester

Vorkenntnisse: Staatsrecht I und II (bei Besuch im 2. Semester paralleler Besuch der Vorlesung Staatsrecht II erforderlich)

Inhalt: Es werden die Verfahrensarten vor den Verfassungsgerichten besprochen (insb. Verfassungsbeschwerde, abstrakte und konkrete Normenkontrolle, Organstreitverfahren, Bund-Länder-Streit). Der Schwerpunkt der Vorlesung liegt auf den Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht. Im Vergleich dazu wird ergänzend auch die Verfassungsgerichtsbarkeit in den Ländern behandelt.

Literatur: Gersdorf, Verfassungsprozessrecht und Verfassungsmäßigkeitsprüfung, 5. Auflage 2019; Degenhart, Staatsrecht I: Staatsorganisationsrecht, 37. Auflage 2021; Heimann/Kirchhof/Waldhoff, Verfassungsrecht und Verfassungsprozessrecht, 3. Auflage 2022; Hillgruber/Goos, Verfassungsprozessrecht, 5. Auflage 2020; Schlaich/Korioth, Das Bundesverfassungsgericht – Stellung, Verfahren, Entscheidungen, 12. Auflage 2021; Schwarz, Verfassungsprozessrecht, 2021; Degenhart, Klausurenkurs im Staatsrecht I – Staatsorganisationsrecht, Grundrechte, Verfassungsprozessrecht, 5. Auflage 2019.

Sonstige Hinweise: Für die Vorlesung wird der Besitz einer der folgenden Textsammlungen in jeweils neuester Auflage vorausgesetzt: Staats- und Verwaltungsrecht Bundesrepublik Deutschland (Reihe: Textbuch Deutsches Recht) oder Basistexte Öffentliches Recht (Reihe: Beck-Texte im dtv).