Nach der Teilnahme am Modul sind die Studierenden in der Lage, komplexe Problemstellungen des Arbeitsalltags in den Digital Humanities zu analysieren und daraus Teilprobleme abzuleiten. Sie können für die gewählte Anwendungsdomäne beurteilen, mit welchen Technologien und organisatorischen Problemlösungsstrategien diese Teilaufgaben adäquat bearbeitet werden können. Sie können entsprechend geeignete Werkzeuge zweckmäßig anwenden oder sich eigene Werkzeuge entwerfen und entwickeln. Zudem können sie ihren durch die praktische Arbeit erzielten Lernerfolg beurteilen und gemeinsam mit den praktischen oder wissenschaftlichen Ergebnissen ihrer Arbeit in Vorträgen kommunizieren und mit dem Auditorium diskutieren.
Die praktische Projektarbeit kann einerseits im Rahmen von Forschungsprojekten an der Universität Leipzig oder anderen Forschungseinrichtungen im In- und Ausland absolviert werden. Anderseits kommen anwendungsorientierte Projekte aus dem Bereich der Erwerbsfelder für Digital-Humanities-Experten in Frage, wie etwa die Arbeit mit digitalen Methoden in Museen, Archiven, Bibliotheken und öffentlichen Institutionen zum Erhalt des kulturellen Erbes, aber auch Wirtschaftsunternehmen, wie etwa Verlagen.
Eine individuelle, von der eigenen Interessenslage geleitete Kontaktaufnahme der Studierenden zu entsprechenden Institutionen, bereits im Vorfeld der Modulbelegung wird nachdrücklich empfohlen, ist jedoch keine Teilnahmevoraussetzung.
Unabhängig von der Entscheidung für einen forschungspraktischen- oder anwendungsorientierten Fokus der Projektarbeit soll der praxisnahe Erwerb von Wissen und Fertigkeiten im Mittelpunkt stehen. Um dies zu gewährleisten müssen dabei die intellektuell fordernden Tätigkeiten in jedem Fall überwiegen, im Vergleich zu einfachen und repetitiven Tätigkeiten, wie etwa manueller Dateneingabe. Die Auftaktveranstaltung des Moduls gibt neben Informationen zum organisatorischen Rahmen zahlreiche Impulse für ein praktikumsbegleitendes Selbststudium, das neben der fachlichen Qualifikation durch die Arbeit in den betreuenden Organisationen auch eine Reflexion über individuelle Stärken und Schwächen, Lernziele, künftige fachliche Spezialisierung und mögliche Karrierewege befördern soll.
Im Seminar stellen die Studierenden ihre eigenen Arbeiten vor und beteiligen sich
an inhaltlichen Diskussionen zu den weiteren präsentierten Themen.
- Trainer/in: Thomas Efer
- Edition Philology
- Material Philology
- Paleography and Stemmatology
- Character Encoding and Text Encoding
- Source Ciritcism and Literary Contextualization
- Text-based historical research
- Trainer/in: Thomas Efer
In diesem Seminar werden die Grundlagen raumbezogener Forschung vermittelt es werden physisch-geographische und humangeographische Konzepte vermittelt. Umfangreiches Wissen zu Verfahren, Datenformaten und Werkzeugen sowie Überlegungen zu Datenmodellierung und Hermeneutik werden gemeinsam erarbeitet und anhand von Forschungsliteratur vertieft. Im Praktikum werden die gelernten Inhalte im Rahmen kleiner Projekte vertieft und hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit für aktuelle Fragestellungen der DH erprobt.
Inhalte (Auszug)
- Pyhsische Geographie vs. Humangeogeraphie
- Koordinatensysteme und Kartenprojektionen
- Aufgaben und Methoden der (analogen sowie digitalen) Kartographie
- Datenstrukturen, Repräsentationsformen und Austauschformate
- Unterscheidung von Punkt-, Polygon- und Rasterdaten
- Abfrage-Sprachen und Verarbeitungsmöglichkeiten in GIS-Tools
- Webbasierte Geo-Recherchesysteme
- Geotemporale Datensätze und historische Forschung
- Gazetteers, Normdaten und Linked Open Data
- Geländemodelle und Pfadsuche
- Autokorrelation, und visuelle Korrelation in Kartenvisualisierung
- Beispiele für Geodaten im DH-Alltag
- Entwurf Fachsprachenspezifischer Auswertungen
Die Veranstaltung beginnt regulär am 11.10.2022 um 15:15.
- Trainer DS: Thomas Efer
The module comprises a lecture introducing basic procedures and applications in the Digital Humanities. These procedures and applications are practically tested in an accompanying exercise and independently applied by the students in project work in an internship.
- Trainer/in: Andreas Niekler
This is the research seminar (formerly known as "eHumanities-Seminar Leipzig") for students of Digital Humanities. It is meant to prepare you for scientific working in general and to give hints for writing a Bachelor thesis.
- Trainer/in: Manuel Burghardt
This is the combined Bachelor and Master seminar for students of Digital Humanities.
- Trainer/in: Manuel Burghardt
- Trainer/in: Thomas Efer
- Trainer/in: Andreas Niekler
This is the internal research colloquium of the Computational Humanities Research Group.
- Trainer/in: Manuel Burghardt
This is the "Introduction to Digital Humanities" course.
- Trainer/in: Manuel Burghardt
- Trainer/in: Thomas Efer
- Trainer/in: Jannis Till Klaehn
- Trainer/in: Andreas Niekler