Hegel charakterisiert die Phänomenologie des Geistes als „die Darstellung des erscheinenden Wissens“ sowie als einen „sich vollbringenden Skeptizismus“. Was ist aber das erscheinende Wissen, und wieso soll es notwendig sein, es darzustellen? Und warum meint Hegel, eine solche Darstellung sei ein sich vollbringender Skeptizismus? Im Seminar beschäftigen wir uns mit diesen Fragen, indem wir die Motivation der Phänomenologie und die ersten Schritte der hegelschen phänomenologischen Untersuchung des Wissens nachvollziehen. Wir werden uns dabei gleichzeitig (kritisch) auseinandersetzen mit tonangebenden Kommentaren zur Phänomenologie (e.g. Brandom, Kojéve, Pippin, Westphal).


Semester: WiSe 2020/21