Essen ist ein soziales Totalphänomen (Marcel Mauss); daher nicht nur ein überlebensnotwendiges Bedürfnis, sondern gleichzeitig ein kulturell höchst aufgeladener Prozess, der gesellschaftliche Entwicklungen widerspiegelt. Der Fachbereich Ernährungsgeschichte bietet eine Vielzahl potenzieller Forschungsmöglichkeiten und hat in den letzten 15 Jahren erheblich an Aufmerksamkeit hinzugewonnen.
Am Beispiel der BRD und DDR werden wir im Seminar mithilfe ernährungshistorischer Quellen Kontinuitäten und Wandel der deutschen Esskulturen analysieren. Themenschwerpunkte sind u.a. Rollenverständnisse, Zugehörigkeit und Abgrenzung, kulinarische Transfers, kulturelle und wirtschaftliche Verflechtungen und Erinnerungsdebatten.
Im Mittelpunkt steht außerdem der vertiefende Umgang mit Fachliteratur sowie die Vermittlung von Kenntnissen des historischen Kontextes.
Überblicks-Literatur: Möhring, Maren, Fremdes Essen. Die Geschichte der ausländischen Gastronomie in der Bundesrepublik Deutschland, Berlin 2012. Weinreb, Alice, Modern Hungers: Food and Power in 20th Century Germany, Oxford 2017.
- Trainer/in: Milena Baader
- Trainer/in: Maximilian Tillmann Felix Brittner
- Trainer/in: Paula Brunner
- Trainer/in: Michelle Buchler
- Trainer/in: Hsin-Hui Chen
- Trainer/in: Lena Feller
- Trainer/in: Justina Fink
- Trainer/in: Fedele Maura Friede
- Trainer/in: Anne Gettel
- Trainer/in: Eva Luna Hubich
- Trainer/in: Maximilian Kauke
- Trainer/in: Philip Klotz
- Trainer/in: Noa Sophie Moller
- Trainer/in: Nancy Nilgen
- Trainer/in: Yi Ling Pan
- Trainer/in: Richard Pitsch
- Trainer/in: Xenia Pohl
- Trainer/in: Marta Sanz Valles
- Trainer/in: Luisa Schmeck
- Trainer/in: Sophie Elisabeth Schröder
- Trainer/in: Antonia Schulz
- Trainer/in: Hanna van Mark
- Trainer/in: Joseph Wiedemann