In dem Seminar beschäftigen wir uns mit den teils kontrovers diskutierten Fragen, ob Schule demokratisch ist, ob Schule demokratisch aufgebaut sein muss, um Demokratiebildung angemessen betreiben zu können und wie eine Demokratisierung von Schule gelingen kann. Grundlage wird neben unseren eigenen Erlebnissen und Schulbiografien der fächerübergreifende Ansatz der Demokratiepädagogik sein, welcher erfahrungsbasiertes Lernen und dessen Reflexion in den Vordergrund stellt. Wir werden zudem ein gemeinsames Demokratie-Training („Betzavta“) absolvieren, um die theoretische Perspektive um praktisches Erfahrungslernen zu erweitern. Am Ende des Seminars sollen die Seminarteilnehmer:innen in der Lage sein demokratiepädagogische Unterrichtsmethoden zu benennen, anzuwenden und umzusetzen. Dazu werden sie passende Theorien und Methoden kennenlernen und diese auf die spezifischen Bedingungen ihres jeweiligen Unterrichtsfachs übertragen, um in ihrer zukünftigen Rolle als Lehrkraft Demokratiekompetenzen vermitteln und eine demokratische Schulkultur stärken zu können.

Semester: WiSe 2022/23