Die politischen Entwicklungen zu Geschlecht in Ostmitteleuropa sind vielfach von einem Trend zum Konservatismus und der Rückkehr zu einer vermeintlich natürlichen Geschlechterordnung gekennzeichnet.

Im Rahmen das Seminars sollen die jüngsten Ereignisse differenziert betrachtet werden. Dazu wird neben den politischen Entscheidungen, wie die Einführung der sogenannten LGBTIQ-ideologiefreien Zonen in Polen und der Verabschiedung des ungarischen Gesetzes zur Beschränkung der Information über Homo- und Transsexualität, und deren argumentative Legitimation ein besonderes Augenmerk auf regionale Protestformen und Arbeiten ostmitteleuropäischer Wissenschaftler:innen gelegt, um die aktuellen Entwicklungen im Kontext von Transformation und Europäisierung neu zu denken.


Semester: WT 2021/22

Das Kolloquium gibt den Studierenden die Möglichkeit, ihre Abschlussarbeiten einem Publikum von Studierenden und Expert*innen zu präsentieren und zu diskutieren. Erwünscht sind Arbeiten verschiedener Fachrichtungen, die sich in unterschiedlichen Projektphasen befinden und einen Bezug zu Gender und Geschlechtergerechtigkeit aufweisen. Das Kolloquium will zum einen genderrelevante Fragestellungen disziplinübergreifend diskutieren sowie Fragen und möglichen Unsicherheiten klären. Zum anderen werden die Forschungsvorhaben fachlich kommentiert, weshalb zu den Sitzungen Expert:innen verschiedener Disziplinen eingeladen werden.

Das Kolloquium richtet sich explizit an Studierende, die eine Abschlussarbeit im Bereich Gender Studies schreiben, bzw. planen. Nach Rücksprache ist auch die Vorstellung einer Seminararbeit möglich.

Den Teilnehmenden stehen für die Präsentation des Forschungsvorhabens und der anschließenden Diskussion je 70 Minuten zur Verfügung. 

Semester: WT 2021/22

Im Sommersemester 2019 bietet das Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung die Lehrveranstaltung "Gender Studies Interdisziplinär – Kolloquium für Bachelor- und Masterstudierende“ an. 

Das Kolloquium richtet sich an alle, die eine Abschlussarbeit zu einem Thema mit Gender-Bezug schreiben und sich die Möglichkeit wünschen, ihre Abschlussarbeit oder ihren Schreibprozess in einer unterstützenden Atmosphäre präsentieren zu können. 

Die Studierenden profitieren dabei von dem Feedback, das sie sowohl von anderen Studierenden bekommen, als auch von wechselnden Expert*innen, die in jeder Sitzung anwesend sein werden. Die Expert*innen sind Lehrende aus verschiedenen Fachbereichen, die sich in ihrer Forschung auch mit dem Thema Gender und Geschlecht beschäftigen. 

Das Ziel der Veranstaltung ist die Vernetzung von Studierenden aller Disziplinen und das Anregen fachübergreifenden Austauschs.

 

Termine:

Freitags, 11-13 ct

26.04 (Einführungsveranstaltung), 10.05, 07.06, 21.06, 05.07, 12.07

Neues Seminargebäude, Raum 225

Semester: ST 2019