Gemeinsam mit Gerhild Steinbuch vom Institut für Sprachkunst Wien und ihren Studierenden wollen wir in diesem Seminar über Genre-, Sprach- und Nationalgrenzen nachdenken.
Im Mittelpunkt unserer Überlegungen soll der Heimatbegriff stehen. „Der Wald“ als realer und imaginärer, ökonomischer, biologischer, historischer und phantastischer Raum ermöglicht uns, „Heimat“ schärfer in den Blick zu nehmen. Im Seminar sollen Texte für eine räumliche Umsetzung entwickelt werden, die in Kooperation mit der Galerie KUB in Leipzig zur Buchmesse im März realisiert wird. Die genaueren Modalitäten und Formate werden im Lauf des Semesters, ausgehend von den Interessen der Studierenden, entwickelt: Wie lässt sich „die Heimat“ sprechen, begehen, ver- oder entwalden? Wie kann Publikum aus unterschiedlichen Perspektiven immer neu in Wald und Text orientiert werden?