Ziele:

Basierenden auf der Vorlesung können Studierende die wesentlichen Grundlagen der Biofabrikation im Bereich Biomikrofluidik, und Biosensorik auf praktische, chemisch-biologische Probleme anwenden und kritisch reflektieren. Im Praktikum erlernen die Studierenden selbständig das Erstellen von Chipdesigns mittels CAD Programmen und darauf basierend das Herstellen von Biochips mit unterschiedlichen Mikrosystemtechniken. Nach der aktiven Teilnahme am Modul werden die Studierenden in der Lage sein mit spezifischen optischen und bioelektronischen Methoden die Analyse von Gewebekulturen auf planen und durchführen zu können. In dem begleitenden Seminar werden die Studierenden Forschungsfragen im Bereich der aktuellen Biofabrikation eigenständig erarbeiten mit allen verfügbaren Medien vortragen.

Inhalt:

Grundlegende Strategien und Methoden der Mikro- und Biofabrikation sowie der Analyse von Organ-on-Chip Systemen für biotechnologische Anwendungen. Design, Aufbautechnik und Materialkunde für die Herstellung von Biochips mit additiven (3D Druck) und fotolithographischen (Reinraum) Verfahren. Integration von Gewebemodellen auf Mikroelektroden-Arrays, und mikrofluidischen Chips. Vermittlung von analytischen Methoden, um Biochips und deren integrierte Gewebekulturen zu charakterisieren. Des Weiteren werden aktuelle Ansätze auf Biochips im Bereich der Analyse der zellulären Physiologie, Signalwegen, Organersatz oder Hochdurchsatz Screening im Rahmen der Wirkstoffentwicklung und Sicherheitstestung diskutiert.

 

Die Lehrveranstaltungen können durch Tutorien begleitet werden.

Im Seminar muss jeder Studierende einen 15-minütigen Vortrag zu einem vorgegebenen Thema gehalten und dieser anschließend gemeinsam diskutiert werden.

Semester: SoSe 2024