- Trainer/in: Maren Röger
- Trainer/in: Stefan Rohdewald
- Trainer/in: Maren Röger
- Trainer/in: Sabine Stach
- Trainer/in: Stefan Rohdewald
- Trainer/in: Stefan Rohdewald
- Trainer/in: Stefan Rohdewald
- Trainer/in: Stefan Rohdewald

Seminar Dr. Lyubomir Pozharliev (Leibniz-Institut für Länderkunde) |
Mi, 9.15-10.45 Uhr Beginn: 12.10.2022 SG, SR |
Titel: Konsumgeschichte des östlichen Europa nach 1945
Beschreibung: Das Seminar fokussiert mehr auf den Bereich der Sozial- und Kulturgeschichte und konzentriert sich auf die alltäglichen Konsumgewohnheiten in den sozialistischen Ländern Osteuropas. Dadurch wird eine andere Logik der Entwicklung und des Wandels dieser Länder aufgezeigt und analysiert, als sie in der politischen Geschichte dargestellt wird. Das Problem der Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu den kapitalistischen Ländern im Bereich des Konsums wird ebenfalls beleuchtet, und die Frage der postsozialistischen Kritik am westlichen Diskurs wird aus erkenntnistheoretischer Sicht diskutiert.
Themen sind u. a.: Konsum und Konsumverhalten im kapitalistischen Westeuropa und im sozialistischen Osteuropa – Unterschiede und Gemeinsamkeiten; Konsum und Umverteilung. Netzwerke; Essen in den osteuropäischen Ländern - Rezepte und Kochbücher; Getränke und Rauchen - der Einzug von Coca und Pepsi Cola; Wohnen (was ist eine "Kommunalka") und Einrichtung; öffentliche Verkehrsmittel und privates Autofahren; Entwicklung des Tourismus; kultureller Konsum als Widerstand - Kleidung und die "Jeans-Revolution"; die musikalische "Kulturrevolution" – die Bedeutung von Beatles, Yugorok, Punk in den UdSSR.
Das Seminar umfasst eine Vorführung des Films "Eine kalte Coca-Cola im Kalten Krieg" mit anschließender Diskussion, sowie einen Besuch im „Museum Utopie und Alltag und dem Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR“ in Eisenhüttenstadt.
Teile der empfohlenen Literatur sind auf Englisch, die Lektürefähigkeit englischer Texte wird vorausgesetzt.
- Trainer/in: Jan-Gottfried Esser
- Trainer/in: Lyubomir Pozharliev