
Founded in 1948 after a hard-fought battle for independence, the State of Israel has faced significant challenges influenced by global, regional and local factors. This seminar aims to provide students deeper understanding of the history of Zionism, the Israeli political system, and Israeli society and culture. Additionally, we will explore the impact of Holocaust history on shaping political narratives in Israel.
The seminar is divided into three parts, each focusing on key moments in Israel’s past: The first part looks at the historical circumstances leading to Israel’s establishment. The second part zeroes in on the aftermath of the 1967 six-day war, exploring internal debates in Israel about the future of occupied territories in the West Bank, Gaza and the Golan Heights. We will pay special attention to the 1977 elections and the following political shift that brought the Likud party and religious right-wing groups to power. The third part begins with the 1995 assassination of Prime Minister Yitzchak Rabin goes through the second Intifada of the 2000s and ends with the political crisis of recent years, including the 2023 Hamas attack on Israel in October 2023
- Trainer/in: Jonathan Kaplan
Wer ist ostdeutsch? Was ist ostdeutsch? In jüngster Zeit ist erneut eine kontroverse Debatte über “Ostdeutschland” entbrannt. Handelt es um ein Konstrukt, um eine Zuschreibung? Gibt es “Ostdeutschland” überhaupt?
Die Vorlesung nähert sich dem Thema anhand aktueller Publikationen, lotet aber auch die historischen Hintergründe aus. Welche Rolle spielt die Geschichte der DDR, welche Bezüge gibt es zu Wahrnehmungen, “Bürger 2. Klasse” zu sein?
- Trainer/in: Detlev Brunner
M.A. Studiengang, Modul-Nr.: 03-HIS-0407
DDR-Erinnerung im Wandel
Die Erinnerung an die DDR-Vergangenheit und das Leben „im Osten“ ist so umstritten wie lange nicht. Populäre Sachbücher mit einseitigen Thesen landen auf Bestsellerlisten, während rechtspopulistische Parteien versuchen, die Erinnerung an die Friedliche Revolution für ihre Zwecke zu vereinnahmen. Gleichzeitig bemüht sich eine jüngere Generation von Schriftstellerinnen und Filmemachern um eine differenziertere Sicht auf die Zeit vor 1989/90 und die gesellschaftlichen Umbrüche der „Nachwendezeit“. Welche Bilder von der DDR-Vergangenheit konkurrieren um die „richtige“ Erinnerung? Welche Motive stehen dahinter? Und wie verändert sich der öffentliche Diskurs über „den“ Osten? Begleitend zum Seminar findet im „Zeitgeschichtlichen Forum“ Leipzig die Filmreihe „Ein anderer Kino-Osten“ statt, in der Filme von jüngeren Regisseurinnen und Regisseuren gezeigt werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Seminars haben die Möglichkeit, sich mit den Filmemachern über die Wahrnehmung der DDR-Vergangenheit und der Transformationszeit auszutauschen.
- Trainer/in: Andreas Kötzing