Im aktuellen Diskurs wird kritisiert, dass sich Kulturmanagement oftmals an wirtschaftswissenschaftlichen Methoden und Handlungslogiken orientiert, die dann als handlungsleitend für die Arbeitspraxis vermittelt werden.

Im Seminar sollen bestehende Postulate und Begriffe des Kulturmanagements einer kritischen Analyse unterworfen werden, um aus kulturwissenschaftlicher Perspektive mögliche neue Ansätze für die Forschung und Lehre im Kulturmanagement zu entwickeln. Mögliche Problemfelder betreffen das Verhältnis von Kultur und Management, Rollenerwartungen der Kulturmanagerin/des Kulturmanagers oder Fragen zur Autonomie der Kunst. Anschließend an eine inhaltliche und methodische Einführungsphase sollen die Studierenden einer selbst entwickelten Fragestellung nachgehen, die in den Seminarsitzungen vorgestellt und diskutiert wird.

Semester: SoSe 2016