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Vielfalt, Heterogenität, Diversität: Diese Begriffe erfreuen sich in bildungswissenschaftlichen Debatten großer Beliebtheit. Im Kern verweisen Sie auf gesellschaftliche Ungleichheitsverhältnisse und stellen deren Bedeutung für pädagogische Arrangements heraus. Dabei ist migrationsbedingte gesellschaftliche Pluralität ein zentraler Bezugspunkt. Auch in der Fachdidaktik Gemeinschaftskunde wird zunehmend über den Charakter politischer Bildung in der Migrationsgesellschaft und den damit verbundenen Anforderungen an Unterricht und Lehrkräfte diskutiert.

Das Seminar greift aktuelle gesellschaftliche und sozialwissenschaftliche Debatten um Migration auf und fragt nach den Konsequenzen für den Politikunterricht. Grundlage hierfür sind diskriminierungs- und rassismuskritische Ansätze sowie Positionen aus der Menschenrechts- und Demokratiebildung. Welche Prämissen und Konzepte werden in der fachwissenschaftlichen Literatur verhandelt? Welche Anforderungen aber auch Fallstricke ergeben sich für den Unterricht? Welche Themen sind für die politische Bildung relevant und wie lassen sich diese im Unterricht bearbeiten?

Erwartet wird die regelmäßige Lektüre der Seminarliteratur, Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle als Lehrkraft sowie die Übernahme eines Studierendenbeitrags.

Semester: WiSe 2016/17