THEORIEMODUL: THEORIEN DER KOMMUNIKATIONS- UND MEDIENWISSENSCHAFT (06-05-1003-1) 

Seminar „Spezielle Theorien der Kommunikatorforschung“

Mittwoch 13.15 bis 14.45 Uhr, Burgstraße 21, Raum 5.21, Beginn: 05.04.2017

Nadja Enke, M.A.

 

Thematik

Im Vergleich zu klassischen Unternehmen vertreiben Medienorganisationen vertreiben keine Waren wie Waschmittel oder Autobatterien. Stattdessen bieten sie ihren Kunden – dem Publikum –in Produktform gegossene Kommunikation. Die Verbreitung informativer und unterhaltender Inhalte ist somit charakteristisches Hauptziel der Medien und unterscheidet sich von anderen Organisations- und Unternehmenstypen. Im deutschen Mediensystem kommen insbesondere journalistischen/informativen Inhalten besondere gesamtgesellschaftliche Funktionen zu, welche die besonderen Anforderungen an Produktion und Qualität informativer Inhalte begründen. Gleichzeitig setzen Medienorganisationen Kommunikation ein, um ihre eigenen Inhalte zu bewerben, Reputation aufzubauen, Akzeptanz für das eigene Handeln zu sichern oder Mitarbeiter zu informieren und koordinieren: klassische Aufgaben der strategischen Unternehmenskommunikation. Die Kommunikation in und von Medienorganisationen zu betrachten, erfordert es somit theoretische und empirische Erkenntnisse aus den Forschungsfeldern der strategischen Unternehmenskommunikation, der Medienökonomie und der Journalistik- & Unterhaltungsforschung zu kombinieren.

 

Methodik

Ziel dieses Seminares ist es, dass die Teilnehmer die Kommunikationsformen Journalismus, Unterhaltung und Unternehmenskommunikation (PR, Marketing, Interne Kommunikation) in Medienorganisationen aus unterschiedlichen theoretischen Perspektiven abgrenzen, vergleichen und diskutieren können. Dabei wird Grundlagenwissen der Medienökonomie vermittelt und mit theoretischen Grundlagen der strategischen Kommunikations-, Journalismus- und Unterhaltungsforschung verknüpft. Das Seminar richtet sich an B.A. KMW Studierende im zweiten Semester. Daher zielt das Seminar darüber hinaus auf den Aufbau von Kompetenzen im Bereich wissenschaftlichen Arbeitens, die für das erfolgreiche Verfassen von Hausarbeiten im B.A. KMW notwendig sind.

 

Auf Grund dieser zweigeteilten Zielsetzung teilt sich das Seminar in zwei miteinander verknüpfte Phasen: Phase 1: Theoretische Grundlagen (05.04-14.06.2017); Phase 2: Wissenschaftliches Arbeiten und Vorbereitung Hausarbeit (21.06-12.07.2017). Alle Studierende leisten einen inhaltlichen Beitrag zum Seminar in Form einer PPT- (Phase 1) oder Poster Präsentation (Phase 2). Zusätzlich erhalten die Seminar-Teilnehmer/innen durch das Erstellen eines Exposés zur Hausarbeit Hinweise und Hilfestellung durch die Dozentin und ihre Kommilitonen. 

 

Leistungsnachweis

Im Modul „Theoriemodul: Theorien der Kommunikations- und Medienwissenschaft“ sind vier Seminare (Spezielle Theorien der Kommunikationswissenschaft; der Medienwissenschaft; der Kommunikatorforschung; interpersonaler/medialer Kommunikation) zu besuchen. Jede Teilnehmerin bzw. jeder Teilnehmer erbringt in

zwei der vier Seminare eine Prüfungsleistung. Die Modulnote ergibt sich aus den gleich gewichteten Noten für beide Prüfungsleistungen. In diesem Seminar können bis zu 15 Studierende eine Prüfungsleistung erbringen.

 

Alle teilnehmenden Studierenden müssen zudem eine PPT- (Phase 1) oder Poster-Präsentation (Phase 2) halten (Hinweise siehe untenstehend). Die Themenvergabe erfolgt am 05.04.2016 (siehe Zeitplan). Zudem erstellen alle Studierende (unabhängig davon, in welchem Seminar sie schreiben) im Laufe des Seminars (Termine 28.06 & 05.07.2017) ein Exposé zur Hausarbeit (Hinweise siehe untenstehend).

 

Leistungsnachweis: Prüfungsleistung ist eine Hausarbeit mit vorheriger Präsentation. Die Arbeiten sind bis zum 15.08.2016 im Original mit unterzeichneter Selbständigkeitserklärung (15 bis 20 Seiten zzgl. Literaturverzeichnis und Anhang, Schriftgröße 11-12, Seitenrand rechts mindestens 2,5 cm, einseitig gedruckt; gelocht; keine Hefter, Ringbindung etc.) im Sekretariat bei Frau Böhland einzureichen und parallel per E-Mail als PDF an Nadja Enke zu schicken. Eine regelmäßige Teilnahme wird vorausgesetzt, da die Studienordnung für den Erwerb von Leistungspunkten in diesem Modul 30h Präsenzzeit für dieses Seminar vorsieht. Bei Erkrankungen bzw. Krankschreibungen sind die Dozenten per E-Mail zu informieren.

 

Hinweise zu Präsentation und Exposé:

Präsentationen in Phase 1: Theoretische Grundlagen (Themen der Sitzungen 05.04-14.06.2017)

Form: Impuls-Referate in Form von PPT-Präsentationen, pro Thema ein/e Referent/in

Spätestens eine Woche vor Referat: Absprache der thematischen Schwerpunkte, Gliederung & Literatur jeweils in der Sprechstunde der Seminarleiterin (Alternativ-Termine nach Absprache).

Montag vor Referat: Zusenden der finalen PPT an die Seminarleiterin.

Ausnahme: Termin am 07.06.2017 soll als Rollenspiel/Case-Studie konzipiert werden, Aufgabe und Idee werden in erster Sitzung erläutert.

Empfehlung: Studierende, die sich für eine Hausarbeit in diesem Seminar interessieren, wird die Bearbeitung eines inhaltlichen Themas empfohlen

 

Präsentationen in Phase 2: Wissenschaftliches Arbeiten und Vorbereitung auf Hausarbeiten

Form: Poster-Präsentation zu Thema 19-27, je Thema ein/e Referent/in

Zwei Wochen vor Präsentation: Absprache der Inhalte im Anschluss an regulären Seminartermin (Alternativ-Termine nach Absprache).

 

Exposé in Phase 2:

Form: Kurz-Konzeption der Hausarbeit (max. 2 Seiten), Form und Vorgabe wird im Seminar erläutert

Abgabe: Bis 03.07.2017 (20 Uhr), anschließend werden alle Exposés bereitgestellt und im Seminar besprochen

Hinweise: Studierende, die ihre Hausarbeit im Seminar schreiben, können ihr Thema frei jedoch mit Bezug zum Seminar wählen. Studierende, die ihre Hausarbeit nicht im Seminar schreiben, können ein Thema mit Bezug zum Seminar oder das Thema ihrer Hausarbeit im Parallelseminar wählen.

 

 

 

 

Semester: SoSe 2017