Laut Lehramtsprüfungsordnung, § 11, Satz 1 wird die wissenschaftliche Arbeit (Staatsexamensarbeit) mit dem Anspruch verknüpft, dass ein fachwissenschaftliches, fachdidaktisches, berufsdidaktisches oder bildungswissenschaftliches Thema mit wissenschaftlichen
Methoden und Hilfsmitteln sachgerecht bearbeitet werden soll. Doch wie lassen sich mit
dieser knappen Beschreibung Problemlagen, wie bspw. das Finden eines geeigneten Themas, das Abwägen eigener Interessen mit den Ansprüchen der unbearbeiteten Desiderate
der Politikdidaktik ins Auge fassen?
In diesem Seminar werden Studierende die Gelegenheit haben anhand unterschiedlicher,
aktueller Problemfelder der Politikdidaktik wie bspw. die ökologische u. nachhaltige Bildung,
interkulturelles und geschlechterreflektiertes Lernen, antirassistische Bildung, regionales
Lernen, medienbezogenes politisches Lernen usf. ihren Weg zur Staatsexamensarbeit zu
finden.
Zudem werden regelmäßig Studierende, die sich zurzeit innerhalb ihrer Staatsexamensarbeit mit Problemen der Politikdidaktik auseinandersetzen, ihr Projekt vorstellen und die Erfahrungen, die sie auf dem Weg zur Bewältigung dieser Themen gemacht haben, mit der
Seminargruppe teilen.
Dieses Seminar wendet sich nicht nur an Studierende, die aller Voraussicht nach ihre Abschlussarbeit im Bereich der Politikdidaktik schreiben. Da wir uns mit den o.g. Problemfeldern der Politikdidaktik auseinandersetzen, Methoden und Strategien für die Anfertigung der
Staatsexamensarbeit erarbeiten, sowie die Erstellung eines wissenschaftlichen Exposés
einüben, wird es einen Mehrwert auch für die Studierenden, geben, die ihre Arbeit in einem
anderen Fach schreiben.
- Trainer/in: Georg Martin