Religion ist in der Gegenwart wieder zum Streitthema geworden. Nicht nur sind
einzelne Religionen im Fokus der Kritik bis Anfeindung, auch allgemeine
Religionsphobien und Konflikte zwischen Anhängern unterschiedlicher
Religionsgruppen rücken vermehrt in den Fokus öffentlicher (und privater) Diskurse.
Dies fordert Politik, Gesellschaft, Kirchen und auch Theologen heraus. Mancherorts
wird bereits von dem Aufkommen einer Religionspolitik gesprochen, anderenorts die
Veränderung der politischen Kultur in Europa aufgrund religiöser Pluralisierung und
ihrer Folgefragen thematisiert. Im Seminar werden die Auseinandersetzung über
Religionen, Aspekte des interreligiösen Dialogs, wie auch Fragen zum Verhältnis von
Integration,religiöser Pluralisierung und Religiosität zur Sprache gebracht.


Semester: SoSe 2019