Konya, Isfahan, Samarkand, Kaschgar oder Delhi als Terra incognita? Das Seminar erweitert die vorherrschende arabozentrische Sicht auf die islamische Welt und nimmt dazu den nichtarabischen Osten in den Blick –die Entwicklung Anatoliens und Irans, Zentralasiens und Westchinas sowie des indischen Subkontinents bis hin zum Malaiischen Archipel. Inhaltlich werden quellennah sowohl generelle Entwicklungen bis zum Beginn der Moderne (19. Jh.) –wie Türkenwanderung, Mongolensturm, die Herausbildung von Großreichen in der Frühen Neuzeit, Handelsnetzwerke, religiöse Gruppen, Kunst-und Architekturstile sowie Sprachräume –als auch Einzelpersonen und –ereignisse beleuchtet, die zum Teil bis heute prägend sind.

Semester: ST 2019