Im Seminar wollen wir uns mit Schriften auseinandersetzen, die das Unbehagen in Medienkultur(en) thematisieren. Hierzu werden Grundlagentexte und aktuelle empirische Studien gemeinsam gelesen und diskutiert. Das Seminar bietet einen Einblick in die unterschiedlichen Problemkomplexe, die einem Leben in mediatisierten Gesellschaften attestiert wurden und werden. Diese betreffen sowohl Gründe als auch Folgen eines mediatisierten Lebens, stellen beispielsweise medial-technische Bedingtheiten, das Wesen von Medieninhalten oder die Bedingungen von Arbeit im medialen oder digitalen Kapitalismus ins Zentrum der Analyse. Das Seminar zielt darauf, kritische Positionen zu Medienkulturen zu erarbeiten und einzuordnen.

Das Seminar ist als Lektüre- und Diskussionsseminar konzipiert. Studierende erwerben ein medienwissenschaftlich informiertes Überblickswissen über medienkulturwissenschaftliche Theorien sowie medien- und kommunikationswissenschaftliche Ansätze der Kritik an aktuellen Phänomenen eines mediatisierten Lebens. Diese richten sich unter anderem auf die Bereiche Repräsentation, Arbeit und Ökonomie in Medienkultur(en). Sie können diese Ansätze theoriegeschichtlich einordnen und haben ein kritisches Verständnis der Bedingungen und Konsequenzen eines mediatisierten Lebens. Studierende erwerben zudem Kompetenzen in den Bereichen wissenschaftliches Arbeiten, Teamarbeit, Präsentation und Moderation.

Semester: SoSe 2021