In Internationalen Organisationen treffen die Interessen der Mitgliedsstaaten (Organisation der Macht von außen) und die Eigendynamik der in den Organisationen arbeitenden Bürokratien (interne Organisation von Macht) aufeinander. Gleichwohl sind beide Perspektiven interdependent und für die Organisation von Macht im internationalen Kontext politikbestimmend.

Das Seminar setzt sich zum Ziel, aufbauend auf vorausgesetztem empirischem und theoretischem Basiswissen, das Zusammenspiel von Input und Output, Mitgliedstaaten und Bürokratie sowie Präferenzbildung und Legitimation von Entscheidungen auf der Basis theoretischer Literatur zu diskutieren. Anhand von Fallbeispielen und unterschiedlichen Politikbereichen soll das tatsächliche Kräfteverhältnis von Staat und Bürokratie im zweiten Teil des Seminars überprüft werden.

Semester: WiSe 2013/14