Im Fokus des Seminars stehen aktuelle Herausforderungen grenzübergreifenden Regierens: Die Kooperation von Staaten, Nichtregierungsorganisationen und internationalen Organisationen erscheint im Hinblick auf die Lösung globaler Risiken (Klimawandel, Unterdrückung, Armut, Krieg) zwar immer wieder wünschenswert, gelingt jedoch nicht überall bzw. mit dem erwünschten Erfolg. Hier geht es zunächst darum, das komplexe Wechselspiel von Macht, Interessen und Ideen zu verstehen und im Sinne verallgemeinerungsfähiger Aussagen zu theoretisieren. Die aktuell etablierten “Denkschulen” der Internationalen Beziehungen stellen hier ein beachtliches Arsenal unterschiedlicher Erklärungsmuster bereit, die wir uns vertiefend erarbeiten und kritisch diskutieren wollen. Die jeweiligen Stärken bzw. Schwächen anhand ausgewählter Sachbereiche bzw. Institutionen herauszuarbeiten, ist damit das erste wesentliche Ziel des Seminars. Die Bereitschaft mehrheitlich englische Texte durchzuarbeiten und gemeinsam zu diskutieren wird ebenso vorausgesetzt, wie das Interesse an den theoretischen Grundlagen und Verzweigungen des Faches Internationale Beziehungen.
Teilnahmebedingungen für alle: Regelmäßige Teilnahme Sitzungen und Lektüre der *Seminarliteratur
- Ggf. Prüfungsvorleistung im Modul
- Referat nach regelmäßiger und konstruktiver Teilnahme an einer Referatsgruppe,
einschließlich Abgabe eines Thesenpapiers zwei Wochen vor Referatstermin.
Prüfungsleistung: Referat und wissenschaftliche Hausarbeit (12-15 Seiten).
Die Pflicht- und Referatslektüre sowie Teile der Vertiefungsliteratur wird bei Moodle zur Verfügung gestellt (Password „MEESeminar“). Die Anmeldung auf dieser Seite ist obligatorisch (wg. Kommunikation). Ein Reader mit der Pflichtlektüre wird bei Printy bereitgestellt.