Das DenkLabor ist der dritte Veranstaltungsteil eines dreiteiligen Moduls als Kooperationsprojekt zwischen dem Fachbereich Japanologie, der Theaterwissenschaft, der Hochschulgruppe "Macht und Diskriminierung im Theater und der Theaterwissenschaft" (MaDiThea)  und weiteren Fächern der Universität Leipzig. Das Modul besteht außerdem aus dem Seminar: (Nicht nur das popkulturelle) "Japan goes global". Der Umgang mit kolonialer und Kriegs-Vergangenheit am Beispiel der "Trostfrauen" (montags 15-17 Uhr, Schillerstraße 6, HS S102) und der 14tägigen Ringvorlesung: Postkoloniale Erinnerungsarbeit und transnationaler Feminismus (dienstags 17-19 Uhr/HS 4, Beginn: 12.4.).

Im DenkLabor geht es zum einen um geschützten Austausch zwischen Studierenden über offene Fragen und Anliegen zur komplexen Thematik, mit Fokus auf Machtstrukturen, Solidarität und Sensibilität ebenso wie auf die Formulierung einer eigenen politischen Haltung, die bei der Entwicklung eines performativen Zugangs zur Thematik eine wichtige Basis bildet. An diesem Zugang wird, zum anderen, dann in dramaturgischer Begleitung von Veronika Darian und Janine Schulze-Fellmann gearbeitet. Gespeist aus den Seminar- und Vortragsinhalten sollen sich hier ergebnisoffen mögliche performative Aktionen im Stadtraum bzw. für die (Leipziger) Stadtgesellschaft entwickeln können.


Semester: SoSe 2022