Die Vorlesung vermittelt ein Verständnis dafür, dass politische Bildung im Kontext von Demokratie weit über den schulischen und nationalen Bereich hinausgedacht werden muss. Sie verdeutlicht dies anhand gesellschaftspolitischer Debatten und stellt Konzepte und empirisches Wissen für ihre Rationalisierung vor. Der Schwerpunkt dieser Vorlesung liegt in konkreten Anwendungsfeldern sowie der Macht und den Einfluss Möglichkeiten unterschiedliche Akteur*innen in der politischen Bildung. Darüber hinaus wird der Beutelsbacher Konsens in seiner Entstehung und seinen Implikationen für die politisch-bildnerische Praxis und ihre Wirkung diskutiert und es werden internationale Vergleiche gezogen sowie Best-Practice aus unterschiedlichen Ländern erörtert. In den Seminaren werden die Kenntnisse vertieft und angewendet, etwa in Bezug auf demokratische Schulentwicklung, Bildungspolitik oder Extremismusprävention oder Nichtregierungsorganisationen.

Semester: WiSe 2022/23