In der Vorlesung „Politik in Afrika" werden grundlegende Pfade der politischen Entwicklung Afrikas seit der Unabhängigkeit systematisiert und in die Entwicklung der wissenschaftlichen Debatte über diese Phänomene eingeordnet (u. a. Regimetypologien und -entwicklung, politisierte Ethnizität, Neopatrimonialismus, 2nd Wind of Change, so genannter Staatszerfall, Demokratieforschung, etc.).
Diese Einführung verfolgt das Ziel, eine Orientierung über einen zentralen politikwissenschaftlichen Zweig der Afrikanistik zu geben. Der Schwerpunkt liegt auf der Teildisziplin „Vergleichende Regierungslehre".
Die Studierenden sollen, erstens, lernen, sich im Feld der politikrelevanten Themen zu orientieren. Mit Hilfe von zwei Vertiefungen sollen sie, zweitens, Überblickskenntnisse zu theoretisch angeleiteten Interpretationen des Themenspektrums „Politik in Afrika" erwerben. Drittens sollen sie die Anwendung dieser Kenntnisse bei der Analyse aktueller Herausforderungen - Präsidentschafts- und Parlamentswahlen - üben.
- Trainer/in: Ulf Engel