Um den Studierenden einen breiten Überblick über trans- und supranationale Politikprozesse zu vermitteln, splitten sich Vorlesung und Seminare thematisch auf: Die Vorlesung behandelt dabei vor allem die grundlegenden Theorien und Akteure und diskutiert zentrale Herausforderung für transnationale Politik am Beispiel der EU. Deren Genese und institutionelle Struktur werden ebenso eingehend vermittelt, wobei der Schwerpunkt auf Prozessen der Integration bzw. Europäisierung sowie der Desintegration liegt. Ferner werden politische Konflikte behandelt, die sich sowohl innerhalb als auch im gesellschaftlichen Kontext dieser Organisationen und Institutionen an Fragen der Effektivität und Legitimität supranationaler Politik entzünden. Für die Seminare können sich die Studierenden jeweils für einen Schwerpunkt entscheiden, in denen transnationale Politikprozesse an konkreten Beispielen und Politikfeldern diskutiert werden: Einerseits unterschiedliche Dynamiken regionaler Integration im Vergleich zur EU und anderseits das Phänomen des Populismus aus transnationaler Perspektive innerhalb der EU. Im Bereich der Schlüsselqualifikationen zielt das gesamte Modul darauf ab, eigenständig akademisches Wissen schriftlich und mündlich zu präsentieren und entsprechende Fertigkeiten zu erwerben.

Semester: WT 2022/23