Die Vorlesung behandelt in einer Kombination aus chronologischem und systematischem Zugriff zentrale Problemfelder der Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts in komparativer Perspektive. Ein vergleichender und transfergeschichtlicher Blick auf historische Phänomene wie Nationalismus, Imperialismus/Kolonialismus, Faschismus, aber auch Migration, Körper- und Geschlechterkonstruktionen trägt dazu bei, den „methodologischen Nationalismus“ zu überwinden und neben Ähnlichkeiten und Differenzen zwischen verschiedenen europäischen Gesellschaften und Kulturen auch die Austauschprozesse und Verflechtungen zwischen ihnen zu untersuchen. Ziel der Vorlesung ist es, einen Überblick über zentrale kultur- und gesellschaftshistorische Themenfelder und methodisch-theoretische Ansätze zu geben, welche die empirische Arbeit mit historischen Quellen anleiten.
- Trainer/in: Antonia Gerber
- Trainer/in: Marlene Ickert
- Trainer/in: Maren Möhring