In dieser Ringvorlesung mit dazugehörigem Tutorium werden unterschiedliche Regionen und verschiedene disziplinäre Herangehensweisen für deren Erforschung vorgestellt. Zunächst soll es um die Frage gehen, warum wir uns mit Regionen und nicht etwa (nur) mit Nationen beschäftigen. Im Verlauf der Ringvorlesung stellen die wöchentlich wechselnden Referent:innen ihre theoretischen und methodischen Zugänge zu den von ihnen untersuchten regionalen Kontexten vor und liefern so insgesamt einen Überblick über die Interdisziplinarität regionalwissenschaftlicher Forschung.
Sie lernen Ansätze aus der Geschichtswissenschaft, der Japanologie, der Religionswissenschaft, der Ethnologie, der Amerikanistik, der Zentralasienwissenschaft und der Literaturwissenschaft kennen. Die Vorlesung führt Sie von Ost- und Südasien über Europa, Ostmitteleuropa, Afrika, Nord- und Mittelamerika und verdeutlicht dabei die Konstruiertheit der Grenzziehungen und Räumlichkeitsvorstellungen. Ziel der Veranstaltung ist es zu verstehen, dass Räume nicht einfach „da“ sind, sondern auf verschiedenste Weisen erst hervorgebracht werden.
Zu jeder Vorlesung gibt es eine Pflichtlektüre, die von allen zu lesen ist. Im begleitenden Tutorium besteht die Möglichkeit, die Pflichtlektüre an Hand von Leitfragen intensiv zu diskutieren und die Vorlesungsinhalte dadurch zu festigen. Die Teilnahme am Tutorium ist freiwillig, wird aber dringend empfohlen.
- Trainer/in: Dorothea Mladenova
- Trainer/in: Philippe Stützer