Die Vorlesung bietet eine Einführung in theoretische Konzepte zur Erfassung des komplexen Verhältnisses von politischer Bildung und Demokratie. Studierende sollen dabei lernen, diese Konzepte problemorientiert diskutieren und in der Praxis anwenden zu können. Die Vorlesung vermittelt ein Verständnis dafür, dass politische Bildung im Kontext von Demokratie weit über den schulischen und nationalen Bereich hinausgedacht werden muss. Sie verdeutlicht dies anhand gesellschaftspolitischer Debatten und stellt Konzepte und empirisches Wissen für ihre Rationalisierung vor. Der Schwerpunkt dieser Vorlesung liegt in konkreten Anwendungsfeldern sowie der Macht und den Einflussmöglichkeiten unterschiedlicher Akteur*innen der politischen Bildung. Konkret geht es um Themen und Aspekte wie Demokratiebildung, demokratische Schulentwicklung, Beutelsbacher Konsens, soziale Ungleichheit, Extremismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit sowie Inklusion und Partizipation. In den Seminaren werden die Kenntnisse vertieft und angewendet, etwa in spezifischen Feldern wie Menschenrechtsbildung, Bildung für nachhaltige Entwicklung und kulturelle Bildung.
- Trainer/in: Schuster Johannes