Bei Gesundheit und Krankheit handelt es sich um besonders prägnante
Lebenschancen bzw. -risiken, deren Untersuchung innerhalb der Soziologie
zunehmend an Bedeutung gewinnt. Im Mittelpunkt stehen dabei etwa Fragen
nach sozialstrukturellen und kulturellen Einflüssen auf Gesundheit und
Krankheit, aber auch nach Folgen beispielsweise gesundheitlicher
Ungleichheit. Die Veranstaltung wird einen Einblick in zentrale Theorien
und empirische Befunde der Soziologie der Gesundheit vermitteln und die
Studierenden im nächsten Schritt zur Durchführung einer
empirisch-analytischen Studie zu befähigen. Ziel ist es, eine präzise
formulierte Fragestellung zu erarbeiten, theoretische Hypothesen
abzuleiten und diese mithilfe von statistischen Analysen einschlägiger
Datensätze zu prüfen. Die Veranstaltung wird einen inhaltlichen
Schwerpunkt auf ausgewählte Themen der Soziologie der Gesundheit legen;
es steht allen Teilnehmenden aber grundsätzlich offen, alternativ ein
anderes Thema ihrer Wahl zu bearbeiten.
- Trainer/in: Julia Offenhammer-Tuppat
- Trainer/in: Philipp Ueberall