Politische Entscheidungsprozesse in demokratischen
Systemen sind durch die Beteiligung unterschiedlicher politischer Akteure und
deren Interaktionen geprägt. Zu den relevanten Akteuren gehören u.a. Parteien,
Parlamentsfraktionen, Ministerien, Zweite Kammern und Interessenvertretungsorganisationen;
diese unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Interessen und ihrer Strategien zur
Durchsetzung ebenjener Interessen. An dieser Stelle setzt die Vorlesung an,
indem sie u.a. einschlägige Konzepte der Regierungslehre und der Politikfeldanalyse
aufgreift. Außerdem wird auf politische Akteure und deren Interessen sowie die
Willensbildungs- und Entscheidungsprozesse eingegangen. Dies geschieht mit
besonderem Fokus auf die Bundesrepublik Deutschland; allerdings wird zu
Vergleichszwecken der Blick auch auf andere Demokratien gerichtet.
- Trainer/in: Hendrik Träger