Politische Entscheidungsprozesse in demokratischen Systemen sind durch die Beteiligung unterschiedlicher politischer Akteure und deren Interaktionen geprägt. Zu den relevanten Akteuren gehören u.a. Parteien, Parlamentsfraktionen, Ministerien, Zweite Kammern und Interessenvertretungsorganisationen; diese unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Interessen und ihrer Strategien zur Durchsetzung ebenjener Interessen. An dieser Stelle setzt die Vorlesung an, indem sie u.a. einschlägige Konzepte der Regierungslehre und der Politikfeldanalyse aufgreift. Außerdem wird auf politische Akteure und deren Interessen sowie die Willensbildungs- und Entscheidungsprozesse eingegangen. Dies geschieht mit besonderem Fokus auf die Bundesrepublik Deutschland; allerdings wird zu Vergleichszwecken der Blick auch auf andere Demokratien gerichtet.

Semester: ST 2024