
Die Teilnehmer:innen analysieren mithilfe selbst erhobener narrativer Interviews, wie politische Alltagsdiskurse strukturiert sind. Die Vorannahme dabei ist, dass (fast) niemand unpolitisch ist; dasDenken und Sprechen über Politik unterscheidet sich jedoch von dem politischer und politikwissenschaftlicher Expertinnen und Experten. Dabei soll eine ganze Reihe interessanter Narrationen entstehen, aus denen sich beispielsweise (aber nicht nur) Konsequenzen für die Politische Bildung ableiten lassen. Während die Leitfäden in einigen früheren Seminaren eher offen gestaltet waren und nur allgemein Politikverständnisse eruieren sollten, versuchen wir diesmal eine thematische Schwerpunktsetzung. Die Studierenden (Zusammenarbeit in Zweier-Gruppen ist möglich) identifizieren Interviewees, erarbeiten einen Leitfaden, führen qualitative Interviews und werten sie aus. Ziel ist es, sowohl die Fragestellung zu beantworten als auch methodische Fähigkeiten und Kenntnisse zu vertiefen.
- Trainer/in: Schmidt Daniel