Im Modul werden zwei Innovationsfelder bearbeitet. Zum einen bildet das IoT – Internet of Things
– den inhaltlichen Kern. IoT-Anwendungen sind längst keine Nischentechnologien mehr. Ihre
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Anwendungsmöglichkeiten breiten sich auf viele Bereiche unseres Alltags aus (smart homes, smart
cars, smart buildings, smart cities, smart industries, wearables), wodurch kommunikative Orte
selbst zu Medien werden. Zum anderen wird im Modul ein methodisches Innovationsfeld
bearbeitet – partizipative Methoden.
Partizipative Forschung ist im Bereich der Designforschung bereits gut etabliert, gewinnt aber auch
in anderen Disziplinen – z.B. Soziologie, Ethik und Medien- & Kommunikationswissenschaft –
immer mehr an Bedeutung.
Partizipative Methoden können eingesetzt werden, um Menschen als Teilnehmende aktiv und auf
Augenhöhe in Forschungsprozesse einzubeziehen. Im Seminar werden verschiedene Aspekte rund
um diesen Ansatz diskutiert wie: Was meinen wir, wenn wir von Partizipation sprechen? Was
zeichnet partizipative Ansätze aus? Welche Methoden gibt es und wie können wir sie in der
Medien- und Kommunikationswissenschaft einsetzen? Wie können wir partizipative Ansätze für
unsere Forschung adaptieren?
Das Modul ist als Forschungsprojekt konzipiert. Aufbauend auf den theoretischen Kenntnissen, die
durch die Beschäftigung mit solchen Fragestellungen gewonnen werden, entwickeln die
Studierenden eigene konkrete empirische Forschungsprojekte. Die Studierenden erwerben ein
Verständnis für das Internet der Dinge sowie für partizipative Methoden. Die Studierenden üben
den Transfer dieser konzeptionellen Grundlagen in eigene partizipative Forschungsprojekte, die in
Kleingruppen durchgeführt werden. Darüber können Studierende Teamarbeit, wissenschaftliches
Arbeiten und Präsentationsfähigkeiten trainieren.
- Trainer/in: Benedikt Haupt