Veranstaltungsbeschreibung: Migrationsprozesse stellen kollektive Zugehörigkeiten in Frage. Häufig verstärken sie transnationale Netzwerke und führen zur Etablierung transnationaler sozialer Felder und zu
kultureller Pluralisierung. Gleichzeitig gehen mit Migrationsprozessen komplexe Wechselwirkungen zwischen sozialer Ungleichheit und ethnischer Zugehörigkeit einher. Das Seminar widmet sich diesen komplexen Dynamiken von kollektiver Zugehörigkeit aus einer kultursoziologischen Perspektiven und nimmt
dabei auch Phänomene in den Blick, die eurozentrische Sichtweisen auf Migration herausfordern. Dabei
geht es vor allem auch um Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Ungleichheitsstrukturen und
Codes kollektiver Zugehörigkeit wie Geschlecht, Sexualität, Nation, Religion und Ethnizität.

Semester: WT 2024/25