In Zeiten wachsender Konkurrenz zwischen Kultur- und Freizeitanbietern und rückläufigen öffentlichen Förderungen werden Besuchszahlen zur Legitimation von kulturellen Angeboten immer wichtiger. Vor diesem Hintergrund stellt sich die zentrale Frage: Wie können Kultureinrichtungen mit ihren Angeboten mehr Publikum erreichen?
Das Audience Development bietet dafür mögliche Handlungsstrategien. Im Seminar wollen wir uns Best-Practise Beispiele aus dem Ausstellungsbereich anschauen und diskutieren, was eine konsequente BesucherInnenorientierung an strukturellen Voraussetzungen benötigt und wie sie umgesetzt werden kann. Darüber hinaus werden wir analysieren inwiefern sich Audience Development vom „klassischen“ Kulturmarketing unterscheidet und welche Vorteile, aber auch Herausforderungen bei der Integration von Audience Development in den Marketing-Management-Prozess entstehen.