Die Familien- und Gesundheitsforschung hat gezeigt, dass der Familie eine wichtige Bedeutung bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von Gesundheit und somit auch im Zusammenhang mit gesundheitlicher Ungleichheit zukommt. Das Seminar beleuchtet die Auswirkungen von Familienbeziehungen sowie von verschiedenen Lebensereignissen, wie die Geburt des ersten Kindes oder die Trennung von einer*m Partner*in, auf die Gesundheit. Kann die Familie Effekte kritischer Lebensereignisse und anderer Belastungen abmildern? Bergen andererseits bestimmte Familienbeziehungen und -prozesse Risiken für die Gesundheit? Wir werden uns unter anderem mit sich wandelnden Familienformen, der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, häuslicher Gewalt, der Gesundheit von Kindern und dem Einfluss der Corona-Pandemie auseinandersetzen. Als Grundlage dienen soziologische und sozialpsychologische Theorien und empirische Befunde.
- Trainer/in: Linda Maciejewski