Vorlesung: Transnationalisierung und europäische Integration | Globalisierung, technischer Fortschritt und Soziale Medien haben dazu geführt, dass viele globale Dynamiken sich jenseits staatlicher Grenzen und damit Souveränität entwickeln. Transnationaler Aktivismus wie FridaysForFuture oder #MeToo oder der Einfluss von Großkonzernen wie Facebook sind nur einige Beispiele. Der Blick der Vorlesung wird somit vor allem auf gesellschaftliche Vernetzung und Probleme in einer globalisierten Welt gerichtet, auf Konzepte wie Global Governance, nichtstaatliche Akteure wie multinationale Unternehmen oder soziale Bewegungen, aber auch globale Herausforderungen wie Migration und Organisierte Kriminalität. Anhand eines transnationalen Akteurs – der Europäischen Union – wird dabei beispielhaft aufgezeigt, wie politische Entscheidungen zwischen Gesellschafts- und Staatenwelt ausverhandelt und transnationale Probleme politisch gelöst werden. Der Vorlesungsstoff wird ergänzt durch kurze Einführungen und Praxisübungen in fortgeschrittenen wissenschaftlichen Methoden zur Erforschung transnationaler Dynamiken, z.B. die Arbeit mit Big Data oder Indizes. Die Vorlesung richtet sich an fortgeschrittene Studierende, die sich bereits grundlegende Kenntnisse über internationale Politik angeeignet haben. Die Vorlesung wird weitestgehend in Präsenz abgehalten, mit einigen wenigen Sitzungen als Online-Lehr-Module und entsprechenden Anwendungsaufgaben. Auch innerhalb der Vorlesung greifen wir immer wieder auf interaktive Lehrmethoden zurück.
- Trainer/in: Nils Friedrich
- Trainer/in: Charlotte Meier
- Trainer/in: Solveig Richter
- Trainer/in: Johannes Schuster
- Trainer/in: Amiya Teichmann