Inklusion wird aktuell als Möglichkeit diskutiert, die Verteilung von Bildungschancen in unserer Gesellschaft gerechter zu gestalten und damit das Recht jeden Individuums auf Bildung und Teilhabe umzusetzen. Neben verschiedenen Rahmenbedingungen auf Schul- und Unterrichtsebene, werden in der Literatur diversitätssensible Einstellungen und Haltungen bei Lehrkräften, aber auch bei Schülerinnen und Schülern als Voraussetzungen für die Umsetzung inklusiver Prinzipien diskutiert (Trautmann & Wischer, 2011). Neben der Vermittlung der theoretischen Grundlagen zum Themenkomplex Heterogenität und Inklusion, zielt das Seminar darauf ab, die Studierenden dazu anzuregen, sich eigene Einstellungen zum und Praktiken im Umgang mit Vielfalt und Differenz bewusst zu machen und zu reflektieren. Ausgangspunkt sind dabei individuelle (bildungs-)biografische Erfahrungen. Darüber hinaus sollen praktische Ansätze, Vielfalt im (Fach-)Unterricht zum Thema zu machen und Vorurteile auch bei Schülern und Schülerinnen abzubauen, erarbeitet werden.