Das Mittelalter wurde lange Zeit als philosophisch belanglos etikettiert, da die Philosophie hier der Theologie schlicht subordiniert sei. Die Haltlosigkeit dieser Vorurteile hat die Mediävistik ebenso aufgezeigt wie auch die große Bedeutung der mittelalterlichen Philosophie als Wegbereiterin der Moderne. Im Seminar sollen an ausgewählten Fragestellungen der theoretischen wie praktischen Philosophie verschiedene Entwicklungslinien mittelalterlichen Philosophierens in ihren Grundzügen nachgezeichnet werden.
Literatur: Ein genauer Lektüreplan wird in der ersten Sitzung vorgestellt. Zur ersten Orientierung: Kurt Flasch: Das philosophische Denken im Mittelalter. Von Augustin zu Macchiavelli. Stuttgart 22001 (Reclam UB18103).

Semester: SoSe 2018