Blockseminar: 16. Mai 2020
17. Mai 2020
Die Bearbeitungszeit beträgt neun Wochen, frei wählbar zwischen dem 15. Januar 2020 und dem 30. April 2020. Der Umfang der Arbeiten beträgt 12 – 15 Seiten, die Vortragszeit beträgt 20 – 30 Minuten. Bitte melden Sie sich unter Angabe dreier Themenwünsche unter barbara.sandfuchs@weil.com an. Bei Rückfragen zum Ablauf des Seminars können Sie jederzeit gerne per E-Mail einen individuellen Gesprächstermin vereinbaren.
Folgende Themen stehen zur Bearbeitung (max. 15 Teilnehmer/innen; first come, first serve):
1. Datenschutz als Grundvoraussetzung für die Demokratie
2. Der Cambridge Analytica-Skandal – Lessons learned?
3. Der Medienstaatsvertrag – ein Schritt in die richtige Richtung?
4. Kann Künstliche Intelligenz Träger von Rechten und Pflichten sein?
5. Empfiehlt es sich, die Europäische Grundrechtecharta zu ergänzen, um ethische Leilinien für die Entwicklung und Nutzung von Künstlicher Intelligenz (Mitteilung der EU-Kommission – COM (2019) 168 final) rechtlich zu verankern?
6. Notwendigkeit von Erleichterungen bei nicht-kommerzieller Datenverarbeitung – braucht die DSGVO eine Geringfügigkeitsschwelle außerhalb von Art. 2 Abs. 2 lit. c DSGVO?
7. Das One-Stop-Shop-Prinzip – weite versus enge Auslegung (insbesondere im Lichte der Google-Entscheidung der CNIL vom 21. Januar 2019)?
8. Das einheitliche Bußgeldkonzept der DSK vom 14. Oktober 2019 – Konsequenzen in der Praxis
9. Datenportabilität – Vorgaben der DSGVO und technische Umsetzungsmöglichkeiten
10. Zertifizierungsmechanismen nach Art. 42 DSGVO – Anforderungen und Wirkungen
11. Datenschutzrechtliche Zulässigkeit der Datenübermittlung aus dem EWR in die USA – Status Quo und zukünftige Entwicklungen
12. Datenschutzrechtliche Anforderungen an smart metering
13. Verfassungsrechtliche Bewertung von rassistischer Diskriminierung durch künstliche Intelligenz beim Einsatz durch Private
14. Datenschutzrechtliche Zulässigkeit der Preisdiskriminierung aufgrund von Profiling?
15. Versicherungsrechtliche Vorteile bei Einsatz einer Telematikbox im Auto – verfassungsrechtliche Bewertung
16. Der verfassungsrechtliche Schutz der Ergebnisse von internal investigations
17. (Un-)zulässigkeit des Einsatzes von Dashcams – gesetzgeberischer Handlungsbedarf?
18. Zivilprozessuale Verwertbarkeit von Beweismitteln trotz datenschutzwidriger Beweiserhebung?
19. Die Stellung des betrieblichen Datenschutzbeauftragten nach Datenschutz- und Arbeitsrecht
20. § 26 Abs. 1 Satz 2 BDSG als Rechtfertigungsgrund im Rahmen des § 202a StGB?
21. Nutzung personenbezogener Daten von Smart-Home-Geräte und Sprachassistenten durch Strafverfolgungsbehörden – verfassungsrechtlich zulässig?
22. Vereinbarkeit der §§ 113a, 113b TKG mit Unionsrecht?
23. Das Zusammenspiel von Datenschutz- und Kartellrecht
24. Anwendbarkeit der kartellrechtlichen Essential Facilities-Doktrin auf personenbezogene Daten
25. Grundrechtlicher Schutz vor IT-Nutzungszwang?
26. Wird die Kommunale Selbstverwaltungsgarantie durch Zentralisierung der IT-Infrastruktur auf Landesebene ausgehöhlt?
27. Die Anforderungen der DSGVO an die Umsetzung des Once Only-Principle (Art. 14 EU-Verordnung 2018/1724 vom 2. Oktober 2018 über die Einrichtung eines einheitlichen digitalen Zugangstors)
28. Einheitliche Personenkennziffer zur Registermodernisierung europarechtlich erlaubt, in Deutschland für immer verfassungsrechtlich unzulässig?
29. Die Auswirkungen von Legal Tech auf den Anwaltsberuf – gesetzgeberischer Handlungsbedarf?