„Metaphysisches Denken ist seit seinem Anfang wesentlich bestimmt durch die Frage nach dem Bezug von Identität und Differenz, sei es, dass ihm - etwa bei Parmenides - Differenz oder Andersheit philosophisch gar nicht legitimierbar erscheint, sei es, dass es - etwa bei Platon - Differenz als notwendiges Konstituens des Seins im Ganzen denkt.“ (Werner Beierwaltes) In diesem Seminar werden wir uns mit zwei Versuchen beschäftigen, das Verhältnis von Identität und Differenz zu denken: Platons Spätdialog Sophistes und den Reflexionsbestimmungen in Hegels Wissenschaft der Logik.
Texte:
Platon: Sophistes. Suhrkamp, Frankfurt am Main.
Hegel: Werke Bd. 6/Wissenschaft der Logik II. Suhrkamp, Frankfurt am Main.
- Trainer/in: Stefan Schick