Die Idee der Anerkennung bezeichnet ein Verhältnis zwischen (zwei) Menschen, das sowohl in erkenntnistheoretischen wie auch in moral- und rechtsphilosophischen Kontexten in kontroverser Weise diskutiert wird. Der Bogen von reicht von Theorien, die Anerkennung als die grundlegende Form der Beziehung zwischen zwei Menschen beschreiben, hin zu Theorien, die es für ein normatives Ideal halten, an dem wir immer wieder scheitern.
Wir werden in dem Seminar verschiedene Theorien der Anerkennung diskutieren und dabei gleichermaßen einen historischen wie systematischen Bogen spannen und uns so ein Verständnis der vielfältigen, aber auch kontroversen Bedeutung dieses Begriffs erarbeiten. Wir werden sowohl klassische (Rousseau, Kant, Fichte, Hegel, Sartre) wie auch zeitgenössische Texte (Cavell, Levinas, Honneth, Thompson) zur Anerkennung diskutieren.
Textgrundlage: Ein Reader wird bereitgestellt.
- Trainer/in: Andrea Busch
- Trainer/in: Antonia Grunert
- Trainer/in: Andrea Kern